Folgende Aktivitäten werden vom Deutschen Sport & Olympia Museum beim 11. Kölner KinderSportFest am Samstag, dem 6. Juni 2020 als Olympischer Wettkampf mit Disziplinen aus der Antike angeboten. Mit der Auswahl der Disziplinen sollen bewusst unterschiedliche Talente angesprochen werden.
- Beim Antiken Weitsprung benötigt man Sprungkraft und Koordination.
- Beim Diskuswurf geht es um Präzision und nicht um die größte Weite.
- Beim Waffenlauf kommt es auf Sprintstärke und Geschicklichkeit an.
Was ihr beim olympischen Wettkampf tun müsst!? Hier erfahrt Ihr es!
Antiker Weitsprung
1. Antiker Weitsprung
Früher: Der antike Weitsprung war ursprünglich Teildisziplin im Fünfkampf. Er bestand aus fünf Sprüngen aus dem Stand, die von Flötenmusik begleitet wurden. Dabei hielt der Athlet Gewichte – so genannte Halteres – in den Händen, die vermutlich Schild und Speer simulieren sollten. Diese Gewichte (ca. 2 Kg) wurden von den Athleten zum Schwungholen eingesetzt. Konkrete Weiten sind aus der Antike selten überliefert. Die Weitsprungfläche im Stadion von Olympia war umgerechnet 15 Meter lang, so dass von Weiten um die drei Meter pro Sprung ausgegangen werden kann. Angeblich soll ein Spartaner namens Chionis sogar über 16,50 Meter gesprungen sein.
Umsetzung für das 11. KKSF 2020
Die Landung nach fünf nacheinander ausgeführten Schlusssprüngen aus dem Stand in Zonen markiert die erreichte Gesamtweite. Leichte Gymnastikhanteln simulieren die Sprunggewichte. Je nach Jahrgang haben die Zonen unterschiedliche Weiten. Beim Wettkampf wird von den Kampfrichtern nur die vom Kind erreichte Zone (letzter Abdruck entscheidet) notiert. Für die Auswertung werden je nach Jahrgang zu den Zonen die entsprechenden Punkte hinterlegt.
Mehrere Kinder mit der gleichen Endpunktzahl teilen sich die Podiumsplätze!